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Spielberichte der Verbandsrunde <<   2014 / 15   >>

9. Runde vom 18. 04. 15 - Minimalziel erreicht

Ottenhöfen-Seebach : SC Iffezheim II -- 2½ : 5½

Leider wurde es nichts mit einem versöhnlichen Saisonabschluss für unsere Erste. Nach zwei herben Niederlagen in Folge verloren wir auch das abschließende Heimspiel gegen Schlusslicht Iffezheim II. Die Mannschaft aus dem Rennbahndorf war durch Personalengpässe ans Tabellenende geraten, konnte aber gegen uns mit einem deutlich verstärkten Team antreten, um vielleicht doch noch den Abstieg zu vermeiden. Dem stand unsere Erste um Teamchef Horst Lepold in Bestbesetzung gegenüber.
Nach etwa drei Stunden Spielzeit kamen die ersten Ergebnisse: eine Niederlage von Manfred konnte Horst Husmann (Brett 6) wieder ausgleichen. Horst, der mit seiner persönlichen Saisonbilanz (4,5 aus 8) durchaus zufrieden war, gewann im Endspiel mit zwei Läufern gegen einen Turm. Leider standen wir aber an den meisten anderen Brettern schon schlechter, oder gar auf Verlust. So ließen auch die Partie-Niederlagen nicht lange auf sich warten. Heidrun musste in aussichtsloser Lage vor einem unaufhaltsamen Freibauern kapitulieren. Andreas am Spitzenbrett hatte zu Spielbeginn einen Bauern geopfert, aber zu wenig Kompensation bekommen, so dass das Endspiel nicht mehr zu halten war. Ebenso erging es Kemi am zweiten Brett: gegen den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft kam er zwar gut aus der Eröffnung - nach einem kleinen Fehler, auf den sein Kontrahent nur gelauert hatte, flog aber seine Stellung auseinander. Teamchef Horst Lepold hatte ein Turmendspiel mit einem Bauern weniger auf dem Brett. Mit viel Geschick konnte er die Partie noch remis halten. Die Iffezheimer hatten damit aber bereits bei einem Zwischenstand von 1,5 zu 4,5 den Mannschaftssieg sicher.
In den letzten beiden noch laufenden Partien musste auch Robert seine Waffen strecken, nachdem er sich von einem Figurenopfer versehentlich zu viel versprochen hatte. Wenigstens gelang es Eduard auf Brett 3, noch einen Erfolg vorzuweisen: in einer positionell geführten Partie konnte er seinen Gegner in eine schlechte Stellung zwingen, und so weit unter Druck setzen, bis dieser aufgeben musste.
Eduard sicherte sich damit die beste Saisonbilanz der ersten Mannschaft mit 5 Punkten aus 8 Spielen. Unser Team findet sich nach dieser Niederlagenserie auf dem 7. Platz der Bezirksliga-Tabelle wieder, hat aber immerhin das Minimalziel, den Klassenerhalt geschafft.
- Michael Armbruster -

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8. Runde vom 22. 03. 15 - Niederlage an der Oos fiel zu hoch aus

SF Oos : Ottenhöfen-Seebach -- 6 : 2

Dass das Auswärtsspiel unserer Ersten gegen SF Oos sehr schwer für uns werden würde, hatte Teamchef Horst Lepold vorher schon prophezeit. Schließlich hatten die Ooser eine richtig gute Mannschaft beisammen, und brauchten unbedingt noch ein paar Punkte für den Klassenerhalt. Zudem musste Horst auch noch auf Stammspieler Robert verzichten, was die Sache natürlich nicht einfacher machte. Er vertraute das 7. Brett stattdessen mir an.
Zu Beginn des Mannschaftskampfes sah es noch recht gut für uns aus: wir hatten an einigen Brettern Vorteile. Eduard an Brett 3 zeigte mal wieder seine ganze Klasse, und überwand seinen Gegner souverän in einer starken Angriffspartie. Andreas konnte am Spitzenbrett ein Remis erzielen. Doch gleichzeitig waren die Gegner von der Oos an insgesamt vier Brettern erfolgreich, trotz anfänglicher Stellungsvorteile für uns. Heidrun (Brett 8) hatte nach beeindruckendem Spiel einen Mattplan vor Augen, wandelte einen durchgelaufenen Bauern in einen Springer um, um Doppelschach zu erreichen, fand aber anschließend nicht die entscheidenden Züge zum Matt. Der Gegner befreite sich und konnte seinen Materialvorteil zum Sieg ummünzen. Manfred an Brett 4 stellte gegen Routenier Reiner Jung leichtfertig einen Bauern ein, und Horst Husmann (Brett 6) verlor durch eine Springergabel seine Dame.
Zu vorgerückter Stunde liefen dann nur noch die Partien von Horst Lepold und von mir. Wenn mir zu Beginn des Matches jemand gesagt hätte, dass ich als Ersatzspieler in der Bezirksklasse ein Remis holen würde, hätte ich mich gefreut. Als ich dann aber bei total überlegenem Endspiel noch in eine Pattstellung hineingeriet, wollte bei mir dennoch keine rechte Freude aufkommen – zumal der Mannschaftskampf inzwischen schon zu Gunsten der Gegner entschieden war. Sie hatten ja nun bereits fünf Brettpunkte. Horst dagegen knetete seine ausgeglichene Partiestellung unverdrossen weiter, und hatte schon zwei Remisangebote abgelehnt. Er wollte mehr, und bekam am Ende leider wieder gar nichts. Er konnte zwar noch Vorteil erringen, verpasste aber seine Siegchancen. In Zeitnot unterlief ihm dann der entscheidende Fehler. Erneut wurden sein Engagement und sein Kampfgeist nicht belohnt – schade.
So kann sich SF Oos über wichtige Punkte freuen, die dort das Abstiegs-Gespenst vertreiben. Tröstlich ist für unsere Erste, dass bei nun ausgeglichenem Punktekonto das Saisonziel, der Klassenerhalt, bereits so gut wie geschafft ist.
- Michael Armbruster -

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7. Runde vom 28. 02. 15 - Rabenschwarzer Tag für unsere Erste

Ottenhöfen-Seebach : SGR Kuppenheim III -- 2 : 6

Die Geschichte dieses Mannschaftskampfes ist schnell erzählt: außer Manfred und Kemi, die ihre Partien gewannen, erreichte von uns niemand auch nur annähernd Normalform. Nur so ist diese, auch in der Höhe verdiente Niederlage zu erklären. Leider gibt es solche Tage - Schwamm drüber, Fehler analysieren und im nächsten Rundenspiel wieder angreifen.
Kleiner Scherz am Rande: Vielleicht sollten wir beim Verband den Antrag stellen nur noch auswärts antreten zu dürfen, denn außer der kampflos gewonnenen Partie gegen die OSG Baden-Baden VII haben wir zuhause noch keinen Punkt geholt!
-Horst Lepold-

Wenigstens hat unsere Zweite von der Kreisklasse 3 etwas Positives zu vermelden: im letzten Spiel dieser Saison haben wir SC Rastatt IV auswärts glatt mit 4:0 geputzt. Verantwortlich für diesen Erfolg waren Danail, Prince, Kadir sowie Mannschaftsführer Michael.
Nachtrag:
Nachdem nun alle Spielergebnisse bekannt sind, wird klar: durch diesen Kantersieg haben wir den Sprung auf Platz 2 der Endtabelle geschafft, der - nach den momentanen Auf-und Abstiegsregelungen der Bezirks-TO - zum Aufstieg in die KK2 berechtigt. Hier bleibt aber noch abzuwarten, wie die Ligen in der nächsten Saison aussehen.
Ein großes Kompliment geht jedenfalls an unseren Nachwuchs, der vor allem in den letzten drei Mannschaftskämpfen eine tolle Leistung gezeigt hat.
- Michael Armbruster -

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6. Runde vom 07. 02. 15 - Unsere Erste bezwingt den Tabellenführer!

SC Rastatt II : Ottenhöfen-Seebach -- 3½ : 4½

SC Ottenhöfen-Seebach I schlägt den Tabellenführer! Unsere Auswärtsbilanz in der Bezirksklasse kann sich wirklich sehen lassen: ungeschlagen mit 6:2 Punkten! Diesmal musste nach einem weiteren Schachkrimi die 2. Mannschaft des SC Rastatt dran glauben.
Nach zwei Stunden brachte uns Robert (60% 3/5) durch seine erspielte Quali plus Mehrbauern auf Brett 6  gegen Ralf Wenzel souverän mit 1:0 Führung. Als Heidrun (37,5% 1,5/4) in einer sehr verschachtelten Partie, die nach Remis aussah, ihrem Gegner Evan Wu ungewollt Linien öffnen musste, nutzte er dies zum 1:1 Ausgleich. Die Felle schienen für uns nach der Niederlage von Kemi (40% 2/5) auf Brett 2 davon zu schwimmen. Jedoch konnte Andreas (50% 2,5/5) auf Brett 1 sofort wieder ausgleichen. Als dann Horst Husmann (70% 3,5/5) sein druckvolles Spiel zur 3:2 Führung verwandeln konnte, schien sich schon eine Überraschung anzubahnen.
Leider hatte ich (20% 1/5) an meinem Brett wie so häufig in dieser Saison ein "Deja vu“ - Erlebnis: eine deutlich bessere Stellung verschenkte ich durch kleine Tempoverluste und inkonsequente Spielweise, was zum 3:3 Ausgleich führte. Jetzt spielten noch Manfred (60% 3/5) an Brett 4, der mit einem Mehrbauern auf Sieg stand und Eduard (60% 3/5) auf Brett 3 in ausgeglichener Stellung. Die Spannung war nicht mehr zu toppen, wir liefen von einem Brett zum anderen und jedes mal änderten sich die Spielsituationen: als Eduard Opfer einer Springergabel wurde und Manfred die Möglichkeit zum Gewinn zweier zusätzlicher Mehrbauern übersah, schien der Mannschaftskampf eigentlich schon verloren. Eduard stand auf Verlust und Manfred auf Remis. Dann der Paukenschlag: In deutlich besserer Stellung unterlief Eduards Gegner ein folgenschwerer Fehler, der zum Verlust der Partie führte. Da die Remisstellung zwischen Manfred und seinem Gegner Peter Engelhard eindeutig war, einigten sich diese sofort auf Remis, was den knappen Mannschaftssieg mit 4,5: 3,5 sicherstellte.
Mein Fazit: „Glückwunsch an die Mannschaft. Ich denke, mit dem Abstieg haben wir nichts mehr zu tun. Im Gegenteil, wir haben vorerst den 3.Tabellenplatz gefestigt, können nun ganz befreit aufspielen - und wer weiß, was mit dieser tollen Mannschaft noch möglich ist. Leider konnte ich selbst zu diesem großen Erfolg bisher nur ein mageres Pünktchen beisteuern, aber es sind ja noch drei Spiele”.
-Horst Lepold-

Auch unsere zweite Mannschaft (Kreisklasse 3) wollte dem Erfolg der Ersten nicht nachstehen, und besiegte in ihrem Heimspiel SF Hörden III mit 2,5:1,5.
Die "Nullnummer" von Teamchef Michael Armbruster konnten unsere Jugendspieler zum Glück wieder wettmachen: Danail schaffte einen ungefährdeten Partiegewinn. Prince einigte sich danach mit seinem Kontrahenten auf Remis. Kadir gewann ebenfalls in einem turbulenten Spiel, wenn auch sehr glücklich - er stand schon deutlich auf Verlust, als ihm sein Gegner noch ins Matt reinlief.
- Michael Armbruster -

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5. Runde vom 24. 01. 15 - Kampflos Punkte eingfahren

Ottenhöfen-Seebach : OSG Baden-Baden VII   + : - Ottenhöfen-Seebach II : SK Gernsbach V   3 : 1

Das Heimspiel unserer Ersten beim gestrigen Verbandsrunden-Spieltag ist schnell erklärt:
Der Gegner, Baden-Baden VII, trat nicht an. Die Kurstädter verzichteten wegen der unsicheren Wetterlage auf die Fahrt ins Achertal, und schenkten unserer Mannschaft die Punkte. Dank dessen kann sich das Team um Horst Lepold nun vorerst auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksklasse sonnen.

Auch für unsere zweite Mannschaft, die zu Hause Gernsbach V empfing, wurde es ein erfolgreicher Abend. Das Nachwuchs-Team der Murgtäler ging zunächst noch in Führung, als unser Lucas in seiner Partie so in Bedrängnis geriet, dass er die Dame opfern musste um ein Matt abzuwehren. Diesen Rückstand machte aber Kadir wieder wett, der an Brett 1 den Mannschaftsführer und Fahrer der Gäste durch einen schönen Mattangriff mit Springer und Dame bezwang. Prince brachte kurz darauf unsere Zweite in Führung, als sein Gegner nach einem Figurenverlust in schlechterer Stellung aufgab. Neuzugang Danail sorgte dann schließlich für die Entscheidung: sein ungefährdeter Partiegewinn am letzten Brett brachte den Punkt zum 3 : 1 Endstand.
- Michael Armbruster -

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4. Runde vom 13. 12. 14 - Durststrecke nach 13 sieglosen Spielen überstanden!

Ottenhöfen-Seebach : SC Muggensturm -- 4½ : 3½

Endlich wurde unser Teamgeist mal wieder mit einem Mannschaftssieg belohnt. In einem Schachkrimi über 5 Stunden setzte sich unsere Erste auswärts gegen Muggensturm denkbar knapp, aber letztendlich verdient mit 4,5:3,5 durch. Damit liegen wir mit 4:4 Punkten (Auswärtsbilanz: 4:2 Punkte !!) im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, und sind unserem Ziel, dem Bezirksligaverbleib ein gutes Stück näher gekommen. Zum Spielverlauf:
Manfred Decker
Manfred Decker
Gegen Muggensturms stärksten Spieler Patrick Kühn (DWZ: 1981) erspielte sich Andreas am Spitzenbrett nach gut einer Stunde Spielzeit in ausgeglichener Stellung ein letztendlich wertvolles Remis. Als dann aber wenig später Kemi und Heidrun an Brett 2 und 8 nacheinander die Segel streichen mussten, stand es plötzlich 2,5:0,5 gegen uns. Dies war jedoch nur eine kurze Momentaufnahme: 45 Minuten später stellten Eduard und Horst Husmann in souveräner Manier denn Gleichstand wieder her.
Trotz lange ausgeglichener Stellung, musste sich Robert nach 3 Stunden Spielzeit seinem Gegner Benedikt Hagen geschlagen geben, womit die Gastgeber wieder mit 3,5:2,5 in Führung gingen. Jetzt lag es an mir und Manfred: Ich hatte zwar klaren Stellungsvorteil und Manfred sogar Materialvorteil von 2 Bauern, aber speziell bei mir hatte dies in den letzten Spielen nicht einmal zu einem halben Punkt gereicht. Meinen Mannschaftskameraden stockte dann auch der Atem, als ich mit einer Unachtsamkeit meinen Gegner kurzzeitig wieder ins Spiel brachte. Die geschwächte Königsstellung meines Kontrahenten führte aber schließlich doch zu meinem ersten Saisonsieg, und damit zum erneuten Ausgleich (3,5:3,5). Spannender konnte die Sache nicht mehr laufen. Würde Manfred seinen Materialvorteil zum ersten Ottenhöfener Mannschaftssieg der Saison ummünzen können? Aber was für eine Frage: In souveräner Manier setzte er seinen Gegner nach 4,5 Stunden sogar matt.

Der Mannschaftssieg war somit perfekt und gutgelaunt machten wir auf dem Heimweg noch einen Zwischenstopp um den Erfolg zu feiern. Als Resümee war man sich einig, dass dies nicht die letzten Punkte gewesen sind, die wir eingefahren haben: die Wundertüte SCOS I lebt wieder und hat Blut geleckt!
- Horst Lepold -

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3. Runde vom 22. 11. 14 - Erste Saison-Niederlage

Ottenhöfen-Seebach : SF Sasbach II -- 2½ : 5½

Eine Woche nach dem Pokal-Aus hatten wir es in der Bezirksklasse zu Hause nochmals mit mit der zweiten Mannschaft der SF Sasbach zu tun. Erneut mussten wir jedoch feststellen, dass die Spieler aus dem Lenderdorf einfach zu stark sind für uns - auch zu erkennen am deutlich höheren DWZ-Durchschnitt. Dabei sah es zu Beginn der Begegnung noch so aus, als ob uns eine Überraschung gelingen könnte.
Schon sehr früh einigte sich Andreas am Spitzenbrett mit seinem Gegner Hans-Erich Gubela auf Remis. Etwa eine Stunde später schlug dann Kemi wieder zu, der schon im Pokal gegen Verbandsliga-Spieler Uli Metz erfolgreich war: er brachte uns mit seinem Partiegewinn gegen Gubela junior in Führung. Dann nochmals eine freudige Überraschung: Heidrun an Brett 8 erhöhte gar auf 2,5 : 0,5 trotz schlechterer Stellung, als ihr Gegner nur Augen für den Angriff hatte, und dabei die Dame einstellte.
Allerdings war es danach vorbei mit der ottenhöfener Herrlichkeit. Alle weiteren Partien endeten zu Gunsten der Gäste aus Sasbach. Zum Schluss versuchte Teamchef Horst noch Ergebniskosmetik zu betreiben, da er eine schwierige, aber etwas bessere Stellung hatte. Er probierte es auch mit einem Remisangebot, doch sein Gegenspieler Simon Weingärtner ließ sich trotz Zeitnot nicht beirren, und stellte das Endergebnis von 2,5 : 5,5 sicher.
Horst war dennoch im Hinblick auf das Saisonziel "Klassenerhalt" nicht ganz unzufrieden: „Ein Kompliment für die Mannschaftsleistung: So bleiben wir drin und können noch so manchen Favoriten ärgern.”

Immerhin durfte die Zweite mal wieder einen Erfolg verbuchen. Sie spielte ebenfalls zu Hause gegen Gernsbach IV mit den drei Jugendlichen Kadir Mestan, Lucas Falk und Prince Wange, sowie mit mir am ersten Brett.
Kadir besiegte seine Gegnerin, die ein Grundlinien-Matt übersah. Auch Prince gewann: nachdem er einen Bauern durchbrachte, stand er deutlich überlegen. Ebenso deutlich stand aber Lucas auf verlorenen Posten. Das Matt war nicht mehr zu verhindern. Ich selbst war nach einer missglückten Kombi im Mittelspiel mit zwei Minus-Bauern ziemlich unter Druck, und wollte auch schon das Handtuch werfen. Mein Gegenspieler konnte die Situation aber nicht gewinnbringend verwerten, sondern büßte gar eine Qualität ein, was mich wieder ins Spiel zurück brachte.
Ein grober Fehler meines Kontrahenten beendete die Partie dann doch noch zu meinem Gunsten, so dass unsere Reserve mal wieder einen verdienten 3 : 1- Heimsieg feiern konnte.
- Michael Armbruster -

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2. Runde vom 08. 11. 14 - Teilerfolg nach schwachen Start

SF Hörden II : Ottenhöfen-Seebach -- 4 : 4

Gestern war unsere Erste in einer Bezirksklasse-Begegnung zu Gast bei der Zweiten der SF Hörden. Teamchef Horst hatte sich für uns durchaus Chancen ausgerechnet, wenn die Spieler an die guten Leistungen vom ersten Match anknüpfen, und vor allem an den hinteren Brettern Punkte holen können. Vorne waren die Hördener schon recht stark aufgestellt.
Zum Spielverlauf: ich als Ersatzspieler musste leider schon früh das Handtuch werfen, da ich nach einen Bauernraub in der Eröffnungsphase nicht nur eine Figur einbüßte, sondern dermaßen in Entwicklungsrückstand kam, das mein Gegner mich mühelos zusammenschieben konnte. Einige Zeit später wurden zwei Partien zeitgleich beendet: zum Einen die von Kemi – leider ebenfalls zu unserem Ungunsten, da half auch die Zeitnot des Gegners nichts. Dafür war aber Eduard (Brett 3) mal wieder erfolgreich. Er hatte Materialvorteil und stand besser, und als seinem Kontrahent noch weiterer Figurenverlust drohte, gab er auf. Beim Zwischenstand von 1 : 2 sah es nun lange Zeit nach einer weiteren Pleite für uns aus, denn in den meisten noch laufenden Partien standen die Murgtäler besser. Doch dann ging es Schlag auf Schlag:
Manfred an Brett 4 nahm ein Remisangebot an, und war damit – wie sich bei der Analyse der Stellung ergab – gut bedient. Horst Husmann (Brett 6) wollte eigentlich auch ein Unentschieden. Sein Gegenüber lehnte aber alle entsprechenden Angebote ab, überzog dann jedoch die Stellung, und geriet auf die Verliererstraße – also ein voller Punkt für uns. Auch Robert (Brett 7) konnte nach ruhiger und überlegter Spielweise einen Partiegewinn vermelden, nachdem es zu Anfang mal bedenklich schlecht für ihn stand. Teamchef Horst Lepold beendete nun ebenfalls sein Spiel, doch der Punkt ging leider an die Gastgeber. Ärgerlich, denn Horst hatte schon ein Remisangebot bekommen. Zu dem Zeitpunkt stand er aber noch besser, und konnte es auch angesichts der Gesamtsituation des Mannschaftskampfes nicht annehmen.
Doch immerhin: der Ausgleich war geschafft, es stand nun 3½ : 3½. Die Partie von Andreas Manz am Spitzenbrett musste also die Entscheidung bringen. Andreas hatte ein etwas ungünstigeres Endspiel mit Springer gegen Läufer und musste lange um ein Remis kämpfen. Nach einer Ungenauigkeit seinen Gegenspielers war ihm der halbe Punkt aber letztendlich sicher.
Allgemeines Aufatmen unsererseits: mit dem Mannschaftsremis konnten wir – bei dem Spielverlauf und der Stärke des Gegners – durchaus zufrieden sein.

Unsere Reserve hatte an diesem Tag spielfrei wegen Freilos.
- Michael Armbruster -

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1. Runde vom 11. 10. 14 - Endlich hat unsere Erste mal wieder gepunktet

SV Vimbuch II : Ottenhöfen-Seebach I -- 4 : 4 SF Sasbach V : Ottenhöfen-Seebach II -- 3 : 1

Nach der langen Durststrecke eines ganzen Jahres hat unsere Mannschaft in der Bezirksklasse auswärts gegen den Aufsteiger Vimbuch 2 zumindest mal wieder einen Punkt eingefahren. Über den ganzen Spielverlauf gesehen, war diese Punkteteilung wohl gerecht.
Unsere Heidrun an Brett 8 war als Erste fertig, nachdem sie in das Remisangebot ihres Gegners einwilligt hatte. Als dann Kemi (Brett 2) mit einem Qualitätsopfer seinen Gegner in eine Mattstellung gezwungen hatte, führten wir 1½ : ½. Leider konnte man an Brett 1 schnell erkennen, dass der Materialverlust von Springer und Läufer gegen Turm letztendlich zu viel war. Nun war der Ausgleich wieder hergestellt.
In toter Stellung einigte sich dann Horst Husmann an Brett 6 mit seinem Kontrahenten schließlich auf Remis. Danach brachte Robert mit einem Turmvorteil seinen Gegner auf Brett 7 dermaßen in Zeitnot, dass dieser schließlich aufgab, womit wir wieder 3 : 2 in Führung lagen. Die Tempi, für die Eduard auf Brett 3 zwei Bauern gab, reichten leider nicht, und führten zum Verlust der Partie. Wieder Ausgleich.
Im Anschluss gereichte Manfred eine Bauernumwandlung zum Sieg. Jetzt lag es an mir, ob wir nicht vielleicht sogar den ersten Sieg seit Langem einfahren würden. Aber ich musste schließlich zu später Stunde erkennen, dass sich das Vimbucher Urgestein Jürgen Schmalz nach einem schnellen zweifachen Bauerngewinn, den ich bei besserem Tempo zwischenzeitlich auf einen reduzieren konnte, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ. Völlig verdient holte er für Vimbuch den vierten Punkt zum Mannschaftsremis.
Dennoch: auf dieser Mannschaftsleistung lässt sich aufbauen und mir ist deshalb vor unserer nächsten Auswärtsaufgabe in Hörden nicht bange.
-Horst Lepold-

Unsere Zweite (Kreisklasse 3) war unterdessen bei den SF Sasbach und deren 5. Mannschaft zu Gast. Hier mussten unsere Nachwuchsspieler erkennen, dass es auch gegen das unterste Team aus dem Lenderdorf nicht einfach ist. Nur Paul Steimle konnte in einer konzentriert geführten Partie seine Gegnerin bezwingen. Ein weiterer Partiegewinn wäre zwar möglich gewesen, unser Spieler war aber leider nach fast 3 Stunden Spielzeit ziemlich geplättet, und hat seine Chance - ein einzügiges Matt - glatt übersehen. Endstand deshalb verdient 3 : 1 für die Sasbacher.
- Michael Armbruster -

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